Rasen kalken – was bringt das überhaupt?
Der richtige Boden ist die Grundlage für einen gesunden Rasen in saftigem Grün. Dieser Boden sollte die Nährstoffaufnahme der Grashalme keinesfalls behindern, denn nur so wächst und gedeiht der Rasen. Außerdem muss er den richtigen pH-Wert aufweisen. Am besten wächst Rasen, wenn der Wert des Bodens zwischen ca. 6,5 und 7,5 liegt. Sollte beispielsweise zu viel Moos aus dem Rasen sprießen, kann der zu niedrige pH-Wert des Bodens ausgeglichen werden.
Wann nützt das Rasen kalken?
Damit der Rasen dicht wächst, benötigt er ausreichend Nährstoffe. Sollten diese nicht in den richtigen Mengen vorhanden und der Untergrundboden zu sauer sein, sollte man den Rasen kalken. Indem der pH-Wert gemessen wird, lässt sich zunächst einmal mehr über den Zustand des Rasens herausfinden. Ein zu geringer Wert gibt einen sicheren Hinweis auf sauren Boden.
Wann und Wie? Den Rasen richtig kalken!
Rasen kalken kann man am besten, wenn das Vertikutieren bereits abgeschlossen ist. Denn durch das Vertikutieren wird der Rasen von fremden Bewüchsen weitestgehend befreit und gleichzeitig optimal durchlüftet. Der Rasen kann sich im Anschluss ganz auf die Nährstoffaufnahme aus dem Boden konzentrieren. Der ideale Zeitpunkt zum Rasen kalken ist das Frühjahr, im Herbst kann das Ganze noch nachgeholt werden. Je nach genauer Zusammensetzung des jeweiligen Bodens kann die benötigte Kalk-Menge bestimmt werden. Als Faustregel gilt: Sandige und lehmige Böden alle zwei bis drei Jahre kalken. Dem ersten tut kohlesaurer Kalk gut, für den lehmigen Boden sollte es Branntkalk sein. Aber Vorsicht: Der Rasen darf keinen alkalischen Wert annehmen, weniger ist beim Kalken also mehr.
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