Den Rasen richtig gießen – so klappt’s!
Vom kurz gehaltenen Zierrasen bis hin zur bunten Blumenwiese, mit einem gepflegten Rasen bieten sich im Garten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten. Egal, für welche Rasenart man sich letztlich entscheidet, Voraussetzung für einen gesunden Rasen mit einem satten und saftigen Grün ist es stets, richtig zu gießen.
Keimendes Saatgut richtig gießen
Keimendes Saatgut ist empfindlich gegenüber Trockenheit, wird jedoch von einem zu heftigen Wasserstrahl schnell „weggeschwemmt“. Aus diesem Grund ist es hierbei von Anfang an notwendig, richtig zu gießen. Idealerweise am Anfang täglich zwei- bis dreimal mit sehr feiner Brauseeinstellung gießen, allerdings nur maximal zehn Minuten lang.
Den fertigen Rasen richtig gießen
Gras ist überraschend widerstandsfähig. Sogar bereits braune Grasnarben werden durch das richtige Gießen schon bald wieder grün. Ist der Rasen aber erst einmal geschwächt, kann er sich nur schwer gegen drohendes Unkraut wehren. Der Rasen verliert nämlich seine Elastizität, wie die Fachleute sagen. Umso wichtiger ist es also, richtig zu gießen. Das bedeutet vor allem, ein auf die konkreten Gegebenheiten des Gartens abgestimmtes Gießen. Der klassische Rasensprenger sorgt dabei stets für eine schön gleichmäßige Verteilung des Wassers.
Richtig gießen? Tipps und Tricks
Wie oft und wann der Rasen gegossen wird, hängt stark von den lokalen Gegebenheiten wie Untergrund, Klima, Sonnen- oder Schattenlage und von der Grassorte ab. Ideal in den heißen Sommermonaten ist es, wenn der Rasen zweimal täglich (nämlich morgens und abends) gegossen wird. Den Rasen richtig gießen heißt aber auch: Niemals in der prallen Mittagssonne und auch nicht zu kurz, denn das Wasser darf nicht auf der Grasoberfläche hängen bleiben. Dort verdunstet es einfach zu schnell, vor allem im Sommer. Die Folge: Die Wurzeln leiden immer noch unter Wassermangel und die Grasoberfläche kann durch die Sonnenstrahlen beschädigt werden. Ist der Rasen einmal ausgetrocknet, so kann eine Schocktherapie mit sehr viel Wasser den Wasserverlust noch ausgleichen. Ausgetrocknetes Erdreich wird aber sehr hart und kann kaum noch Wasser aufnehmen. In diesem Fall ist es empfehlenswert, das Erdreich vor der Bewässerung aufzulockern, indem man Löcher in die Erde sticht. Dann kann mit der Bewässerung begonnen werden. Um sich diese zusätzlichen Arbeiten zu ersparen, empfiehlt es sich, den Rasen von Anfang an richtig zu gießen.
Weitere Infos zum Thema „Richtig Gießen“ gibt’s hier. Auch auf den Gartenveranstaltungen (s. Jahreskalender) geben die Experten vor Ort wertvolle Tipps für interessierte Besucher. Regionale Events finden sich über unsere Bundesland-Suche, rechts oben auf der Startseite. Weitere Tipps und Ratschläge, sowie DIY- und Deko-Ideen gibt’s in unserem Ratgeber.
Gartenmessen.de wünscht viel Spaß beim (richtigen) Gießen!