Seit Ur-zeiten beliebt: Taxus baccata

Sie war schon Baum des Jahres und Giftpflanze des Jahres: Die „Europäische Eibe“ oder Taxus baccata. Leider gehört diese Pflanze zu den bedrohten Arten, sie steht in Deutschland auf der Roten Liste. Bereits in der Steinzeit war das Holz von Taxus baccata aufgrund seiner besonderen Härte und Robustheit sehr beliebt. Doch Vorsicht: Die roten Beeren und Nadeln dieses Gewächses sind hoch giftig!

Taxus baccata: Was man wissen muss

Die immergrüne Pflanze wächst äußerst langsam und ist sehr langlebig. Bevorzugt gedeiht sie im Unterholz von Nadel- und Laubwäldern sowie in kalkhaltigen Böden. Blütezeit ist in den Monaten März und April. Taxus baccata gehört nicht wie die anderen Nadelpflanzen zu den sogenannten Kieferngewächsen, sondern bildet eine eigene Familie innerhalb der Ordnung der Nadelgehölze. In den kalten Wintermonaten entwickeln die Nadeln des Strauches oder des Baumes eine Art eigenes Frostschutzmittel. Dadurch wird verhindert, dass die Zellen im Innern des Baumes absterben und somit wird das Überleben selbst bei extremer Kälte gesichert. Da die Pflanze als unempfindlich gegen jede Witterung gilt und auch schattenrobust ist, kann sie an fast jedem Platz im Garten gepflanzt werden.

Besonders gut machen sich die Stauden von Taxus baccata als Hecke. Mit einer Höhe von über 2 Metern und ihrer hohen Dichte bieten sie optimalen Sichtschutz (s. dazu auch folgenden interessanten Artikel) und sind gleichzeitig ein hübsche Alternative zum langweiligen Gartenzaun. Online kann man sie schnell und unkompliziert bestellen.

Noch mehr Pflanzenportraits gibt es regelmäßig in unserem Ratgeber.

 

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Achtung giftig: Die Beeren von Taxus baccata