Der Gingkobaum

Der Ginkgobaum, der lateinisch Gingko Biloba heißt, ist ein exotischer Baum, der in China beheimatet ist. Weil der Gingkobaum seine Blätter im Herbst abwirft, könnte er den Laubbäumen zugeordnet werden, durch die Beschaffenheit seines Samens zählt er jedoch zu den Nadelbäumen.

Wissenswertes zum Gingkobaum

Der Gingkobaum hat einzigartige fächerförmige Blätter und wächst pyramidenähnlich in eine Höhe von bis zu 40 Metern. Der Baumstamm hat einen imposanten Durchmesser von vier Metern. Das Holz vom Gingkobaum wird nicht im Möbelbau verwendet, da es sehr weich und harzfrei ist. Geeignet ist es wegen seiner feinen Struktur viel eher zum Schnitzen. Gingko Biloba ist ein Windbestäuber, der nicht auf Insekten zur Bestäubung angewiesen ist. Die Befruchtung findet von August bis September statt, aus den Blüten entwickeln sich Gingkosamen, die essbar sind.

Steinalt – Der Gingkobaum

Im Heimatland China stehen Gingkobäume, die auf das unglaubliche Alter von mehr als 3000 Jahren geschätzt werden. Der berühmteste Ginkgobaum ist 1250 Jahre und wächst in dem japanischen Sendai. In Deutschland steht der älteste Gingkobaum in einem Schlosspark in Magdeburg, er ist 230 Jahre alt und wurde 1781 gepflanzt.

Der Gingkobaum und seine Verwendung

Schon im alten China wurde Gingko wegen seiner verjüngenden Wirkung geschätzt. Während heute in der traditionellen Medizin Chinas neben den Blättern auch die Wurzeln und Samen des Baumes zur Anwendung kommen, werden in Deutschland ausschließlich die Blätter in der Medizin verwendet. In Deutschland wird Ginkgo Biloba als Heilmittel gegen Demenz, Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen, sowie Schwindel und Tinnitus-Erkrankungen angewendet. 

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Ob er sich einen Gingkobaum als Nachbarn wünscht?